Ich bin 1986 in Südtirol geboren und in den ladinischen Dolomiten aufgewachsen. Die Zugehörigkeit zur ladinischen Minderheit und der schöne und herausfordernde Charakter der Berge haben mich in meinem Werden zutiefst geprägt. Das Studium hat mich nach Innsbruck gebracht, seitdem ist Österreich mein Lebensmittelpunkt. Schon als Kind verspürte ich eine große Neugierde für fremde Kulturen, die ich durch längere Aufenthalte zuerst in Zambia und Rumänien, dann in Uganda und anschließend in Israel/Palästina zu stillen versuchte. Als Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin und Wissenschafterin integriere ich in meine Arbeit drei Aspekte der Psychologie: Es beschäftigt mich nicht nur die Frage „Was macht den Menschen krank?“, sondern auch die Frage „Was hält den Menschen gesund und hält ihn trotz Einflussfaktoren und Belastungen stabil?“, beide aus dem Blickwinkel des gängigen Forschungsstandes betrachtet.

Ausbildung

- Focusing Basis, DAF (laufend)
- Doktoratsstudium Psychologie an der Universität Innsbruck

 - Psychodynamisch Imaginative Trauma Therapie PITT bei L. Reddemann, Innsbruck

- Universitätslehrgang für das psychotherapeutische Propädeutikum an der Universität Innsbruck

- Lehrgang Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie (AAP)

- Diplomstudium Psychologie an der Università degli studi di Padova und Universität Innsbruck

Berufliche Stationen

- Klinische Psychologin im Göttlichen Heiland Krankenhaus Wien
- Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin an der Universität Wien, Fakultät für Psychologie (Psychotraumatologie)

- Lektorin für Psychologische Gesprächsführung an der Universität Wien, Fakultät für Psychologie

- Psychologin bei Ärzte ohne Grenzen, Hebron, Palästinensische Autonomiegebiete

- Klinische Psychologin (ehrenamtlich) im Regionalkrankenhaus Arua, Uganda

- Klinische- und Gesundheitspsychologin - damals in Ausbildung - im Zentrum für psychosoziale Gesundheit Sonnenpark Lans, Innsbruck Land

Publikationen


  • Kantor, V., Verginer, L., Glück, T., Knefel, M. & Lueger-Schuster, B. (2022). Barriers and facilitators to accessing mental health services after child maltreatment in foster care: An Austrian foster care survivor perspective. European Journal of Trauma & Dissociation, 6(1)
  • Verginer, L. (2020). Explanatory models and treatment of mental Illness in Uganda. Western psychiatry, traditional and religious healing. Innsbruck: Innsbruck University Press. 
  • Verginer, L. & Juen, B.H. (2019). Spiritual Explanatory Models of Mental Illness in West Nile, Uganda. Journal of Cross-Cultural Psychology, 50(2), 233-253. 
  • Verginer, L. (2012). Kriegstraumata und ihre Verarbeitung. Eine ethnopsychoanalytische Untersuchung der Entwicklungsprozesse ehemaliger „Kindersoldaten“ der Lord’s Resistance Army in Norduganda. Stuttgart: Ibidem-Verlag.